Detektiv-Geschichte aus dem „goldenen Jahrzehnt“ der dreißiger Jahre in England: Ein junger Mann wird nach einem Unfall von einer schönen Unbekannten in ein Herrenhaus gebracht, welches gefüllt ist mit erstaunlich unpassenden Wochenendgästen. Auch die Schöne behält ihr Geheimnis.
„She had been described by her husband, now lying peacefully in his grave, as one of life’s most glorious risks, and he had consciously taken the risk when he married her. „Let her tear me to pieces“, he said on his wedding-day. She had done so. She had jolted him from heaven to hell. And he had never reproached her.“
Der junge Mann ist der 13. Gast. Die Atmosphäre ist unheimlich, eine heitere Wochenendstimmung will nicht aufkommen. Dann wird ein Porträt beschädigt, zwei Tote werden aufgefunden, Gift eines chinesischen Kochs kommt ins Spiel, außerdem eine zerbrochene Flasche, und eine Dame verschwindet….
J. J. Farjeon lebte von 1883 bis 1955. Er kam aus einer Literaten-Familie. Seine erste Detektiv-Geschichte, „The Master Criminal“, erschien 1924. Durch Alfred Hitchcock verfilmt wurde „No. 17“, veröffentlicht unter Farjeons Pseudonym Anthony Swift. „Thirteen Guests“ zeichnet sich durch detaillierte, ironische Charakterzeichnung aus. Die Sprache und das Erzähltempo atmen noch die Luft der 20er Jahre. Hierdurch wird die Geschichte amüsant. Spannend wird sie durch die Kombination von romantischen und unheimlichen Elementen.
Diese klassische englische Detektiv-Geschichte erschien 1936. Sie begründet neben Romanen von Bentley – „Trent’s Last Case“ – , Lord Gorell – „In The Night“ – und Agatha Christie – „The Mysterious Affair at Styles“ – das Setting der Country House Mysteries.
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